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Muskelkater beim Bodybuilding

veröffentlicht von Timo Konzelmann

In diesem Bericht möchten wir euch darüber aufklären, was genau Muskelkater ist, wodurch er entsteht, was genau er für einen Zweck erfüllt und wie er das Training, den Muskelwachstum und die Regeneration der Muskulatur beeinflusst.

Der Muskelkater – besser als sein Ruf?

Die Muskeln können nach sportlicher Betätigung schmerzen. Es tritt ein sogenannter Muskelkater auf. Bestimmte Muskelgruppen werden bei Nichtnutzung vom Körper abgebaut. Wenn ungewohnte Bewegungen durchgeführt werden, kann ein Muskelkater entstehen – der Körper reagiert damit auf eine übermäßige Belastung seiner Muskelpartien. Es entsteht ein Zerreißungsphänomen. Die Überlastungssituation führt dazu, dass der menschliche Körper Reparaturmechanismen in Gang setzt. Der große Vorteil eines Muskelkaters liegt darin, dass der Körper die Muskeln derart repariert, dass diese im Nachhinein ein höheres Niveau erreichen.

Grundlagen des Muskelkaters

Der menschliche Körper kann sich relativ schnell neuen Belastungen anpassen. Nach dem ersten Muskelkaterreiz startet der Körper sofort mit der Reparatur. Die Muskulatur ist in ihrer Dehnfähigkeit eingeschränkt und fühlt sich etwas steif an. Schmerzen treten zumeist ab dem zweiten Tag auf – diese nehmen aber relativ schnell wieder ab. Die Reparatur der beschädigten Muskeln läuft hingegen weiter. Wenn die Muskeln nach der Reparatur, beispielsweise nach einer Woche, genau dem gleichen Reiz ausgesetzt werden, ist der Muskelkater nicht mehr allzu stark. Die Muskeln haben sich in ihrer Leistungsfähigkeit bereits deutlich gesteigert. Der beste Schutz vor einem Muskelkater liegt also darin, einen solchen zu bekommen. Ein Muskelkater kann vermieden werden, indem das Training ordnungsgemäß ausgeführt wird. Die negativen, abbremsenden Muskelbewegungen am Ende einer Übung sollten sehr sauber durchgeführt werden. Ein intensives Dehnen vor dem Training ist zwar gut gemeint, kann jedoch die Verletzungsgefahr erhöhen und einen Muskelkater nicht vermeiden. Ein Muskelkater ist an sich nicht gefährlich, sondern sogar positiv. Dieser kann vorteilhaft eingesetzt werden, beispielsweise, um sein Training zu beobachten. Wer einen Muskelkater bekommt, hat seine Übungen wahrscheinlich nicht richtig ausgeführt. Ein Muskelkater kann also zur Kontrolle des Trainings dienen.

Ist ein Muskelkater gefährlich?

Ein Muskelkater ist im Grunde nicht gefährlich. Er ist lediglich Folge einer intensiven Belastung oder die Folge einer Bewegung, die für den Muskelapparat sehr ungewohnt ist. Wer einen Muskelkater verspürt, kann sich sicher sein, dass er einen starken Trainingsanreiz gesetzt hat. Dieser wird mit einem intensiven Muskelwachstum oder einem Zuwachs an Beweglichkeit belohnt. Der einzige Weg zum gezielten Muskelaufbau liegt in einer kleinen Schädigung des Organismus – dies kann in einem Muskelkater resultieren.