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Ist Schokolade erlaubt?

veröffentlicht von Timo Konzelmann

Die Tafelschokolade, wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit der industriellen Revolution. Doch die Erfolgsgeschichte der Schokolade beginnt schon ca. 1500 v. Chr. in Mexiko. Die Olmeken waren vermutlich die ersten, die die Kakaopflanze als „Speise der Götter“ für sich entdeckten. Bei den Mayas wurde Schokolade in flüssiger Form konsumiert. Dem schaumig geschlagenen Kakaogetränk wurden verschiedene Gewürze beigemischt. Die Azteken gaben dem Getränk dann den Namen Xocolatl.

Die Kakaobohnen waren jedoch nicht nur für die Schokoladeherstellung bestimmt, sondern galten auch als Währung. Das Getränk kam dann durch die spanischen Eroberer nach Europa. Beliebt wurde die Schokolade bei den Europäern allerdings erst, als dem Kakaogetränk Rohrzucker beigemischt wurde. Die Schokolade als Massenprodukt entstand während der industriellen Revolution unter Verwendung von hydraulischen Pressen und dem Zermahlen des Kakaos zu Pulver. Die Erfindung der Milch- und Tafelschokolade machte den Siegeszug der Kakaopflanze in Europa perfekt.

Schokolade wurde sogar für medizinische Zwecke verwendet. Sowohl in Lateinamerika als auch Europa wurde Schokolade als Stärkungsmittel eingesetzt. Sie sollte nicht nur die Verdauung unterstützen und gegen Fieber helfen, sondern auch aphrodisierend wirken. Bereits damals glaubte man, dass Schokolade gegen Melancholie und Herzschmerz hilft.

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Doch macht Schokolade wirklich glücklich?

Vor allem dunkle Schokolade soll viele positive Eigenschaften aufweisen können. Tatsächlich kann dunkle Bitterschokolade für Herz und Gefäße nützlich sein. Die meisten in der Schokolade vorhandenen Stoffe haben jedoch aufgrund ihrer geringen Menge keine stimmungsaufhellende Wirkung auf das Gehirn. (Stevia) Schokolade kann trotzdem glücklich machen. Grund dafür ist das Belohnungssystems des Gehirns. Wer gerne Schokolade isst und positive Eigenschaften damit verbindet, empfindet sie als Belohnung. Dahinter steckt der Botenstoff Dopamin, der im Gehirn Euphorie auslöst.

Eine weitere Pflanze aus Südamerika hat ebenfalls Einzug in Europa gehalten. Die Pflanze Stevia rebaudiana wird von den Ureinwohnern Südamerikas bereits seit hunderten von Jahren als Süßungsmittel und Heilpflanze verwendet. Seit 2011 ist sie auch in Deutschland zugelassen und wird unter anderem für die Herstellung von Stevia Schokolade verwendet. Das besondere an Stevia ist, dass es Produkten dieselbe Süße wie Zucker verleiht. Stevia hat im Vergleich zu Zucker eine sehr geringe Anzahl an Kalorien. Erstaunlich ist außerdem, dass kaum ein geschmacklicher Unterschied festzustellen ist. Dadurch dass Stevia rund 300 Mal süßer als Zucker ist, reichen für die Herstellung von zum Beispiel Stevia Schokolade selbst kleinste Mengen. Bei zu großen Mengen kann Stevia bitter schmecken, daher ist die richtige Dosierung wichtig.

Doch was ist Stevia Schokolade nun eigentlich? Schokolade mit Stevia ist eigentlich nichts anderes als Schokolade ohne Zuckerzusatz (enthält von Natur aus Zucker). Doch gerade diese Eigenschaft ist es, die diese Schokoladenart so besonders macht. Anders als normale Schokolade ist Stevia Schokolade aufgrund des fehlenden Zuckers (enthält von Natur aus Zucker) für Lower Carb * Ernährung geeignet. Eindeutige Vorteile von Stevia Schokolade sind zudem der gleiche Kakaogeschmack wie bei herkömmlicher Schokolade. Auf der Süßwarenmesse im Januar 2012 wurden bereits viele verschiedene Kreationen mit Stevia Schokolade vorgestellt. Vor allem in Japan und in den USA ist Stevia bereits im Alltag angekommen und findet in vielen Teilen der Welt immer mehr begeisterte Anhänger. Bei einer Lower Carb (engl.= kohlenhydratreduzierten) Ernährung ist dennoch darauf zu achten, dass die Schokolade nicht in Massen, sondern in Maßen zu genießen ist. Stevia Schokolade dient als Ersatz für herkömmliche, kristallzuckerhaltige Schokolade. Bitte vergleichen Sie daher explizit die Nährwertangaben – vor dem Verzehr.

 

Die oben genannte Erklärung ist die persönliche Meinung des Inhabers, Timo Konzelmann und keine gesundheitliche Empfehlung. Die Erklärung ersetzt keinen ärztlichen Rat.*Lower Carb = kohlenhydratreduziert