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Kann Schinken falsch sein?

Der Analogkäse ist noch nicht verdaut, schon stehen Handel und Gastronomie wieder in den negativen Schlagzeilen.

veröffentlicht von Timo Konzelmann

Die Fakten

Der Schinken, von dem die Rede ist, wird überwiegend im Ausland und noch zu einem geringeren Teil im Inland hergestellt. Dieser wird oft als Schinkenersatz oder als falscher Schinken bezeichnet und ist von minderwertiger Qualität. Der Fleischanteil ist zum Teil weit niedriger als beim Schinkenoriginal vorgeschrieben. Den Verbraucherschützern ist der Ersatzschinken seit einiger Zeit schon bekannt. Sie verlangen, wie so oft, eine präzisere Kennzeichnung. Der Schinkenersatz darf nicht als Schinken bezeichnet werden. Handel und Gastronomie machen dies überwiegend dennoch. Die zuständigen Behörden machen bei den Kontrollen offensichtlich so weiter wie bisher. Was dem Verbraucher beim Schinkenersatz unmöglich ist: Zu erkennen, ob es sich um ein Original oder eine Fälschung handelt.

Original oder Fälschung – lässt sich das herausfinden?

Echter Schinken lässt sich an einer natürlichen Struktur und Fetträndern erkennen. Bei zusammengesetzten Fleischstücken handelt es sich um Schinken aus Formfleisch und somit um Ersatzschinken. Dieser Schinken wurde extrem gekocht, um ihn so schnittfest zu bekommen. Geschmacklich ist er nicht typisch für einen Schinken.

Ist der Verzehr von falschem Schinken schädlich?

Der falsche Schinken ist ein Ersatzprodukt. Der Verzehr ist nicht schädlich. Allerdings raten Verbraucherschützer dazu, den Schinken nicht übermäßig zu konsumieren. Die Zunahme an Zusatzstoffen in Lebensmitteln ist für den Verbraucher, der sich gesundheitsbewusst ernähren möchte, bedenklich.

Ergebnis

Schinken kann falsch sein!