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Wirkt sich Stress auf meinen Abnehmerfolg aus?

Jeder von uns reagiert anders auf Stress. Doch stellt sich gerade bei der Gewichtsreduktion die Frage: Wirkt sich Stress negativ auf den Abnehmerfolg aus? Sorgt viel Stress für schlechtere Ergebnisse? Die Antwort darauf haben wir für dich in unserer heutigen Fitness-Sprechstunde mit Peter Hinojal und Timo Konzelmann.

Der Beitrag zum Video

Generell muss man Stress in zwei verschiedene Kategorien einteilen: den negativen und den positiven Stress. Ihr denkt euch vielleicht: Positiver Stress – gibt es das überhaupt? Ja es gibt ihn und er kann dich sogar bei deinem Abnehmerfolg unterstützen. Es kommt immer auf ein gesundes Maß und auf die jeweilige Stressart an.

Cortisol und die Auswirkungen von negativem Stress

Cortisol ist ein Hormon, dass tags- und nachtsüber in wechselnden Konzentrationen von unserem Körper produziert wird. Gerade in Stress-Situationen reagiert unser Körper mit der Ausschüttung von Cortisol, weshalb es auch das Stresshormon genannt wird. Wer also auf der Arbeit unter starkem Leistungsdruck steht, wenig schläft oder sich keine Auszeiten gönnt, besitzt meist höhere Mengen an Cortisol im Blut. Das Problem dabei: eine hohe Cortisol-Konzentration veranlasst unseren Körper dazu, Fettreserven in der Körpermitte einzulagern. Die Folge: unser Abnehmerfolg ist in Gefahr.

Was viele nicht wissen: Stress kann auch durch ein zu hartes Training mit fehlenden Ruhe- und Regenerationsphasen entstehen und somit den Cortisolspiegel ansteigen lassen. Als Folge dessen stellen viele Betroffene einen reduzierten Muskelaufbau fest.

Der positive Stress

Es gibt jedoch nicht nur negativen, sondern auch positiven Stress, der unseren Abnehmerfolg positiv beeinflussen kann. Denn: die Fettverbrennung findet dann statt, wenn in unserem Körper ausreichend Katecholamine vorliegen. Wenn wir morgens aufwachen, entsteht durch das Tageslicht in unserem Körper eine leichte Cortisol-Reaktion. Gerade, wenn wir noch nicht ausreichend Nahrung zu uns genommen haben, ist es wichtig, dass uns dieser positive Stress antreibt und uns in Bewegung versetzt. Diese Stressphasen sind meist nur kurz, können sich jedoch positiv auf unseren Abnehmerfolg auswirken. Der Körper schüttet Katecholamine wie Adrenalin, Noradrenalin und Epinephrin aus und bringt somit die Kalorienverbrennung auf Hochtouren. Triggert man diese Katecholamine zum Beispiel mit einer kalten Dusche, verbrennt der Körper für eine gewisse Zeit mehr Kalorien.

Die Stress-Balance macht den Unterschied

Wir müssen uns bewusst werden, dass unser Körper besonders in stressigen Abschnitten Zeit für die Regeneration benötigt. Generell sollte man versuchen, den schlechten, dauerhaften Stress zu reduzieren. Das senkt die Cortisol-Konzentration im Blut und schafft unserem Körper ausreichend Raum zur Regeneration.

Falls ihr also während einer Diät merkt, dass sich nichts mehr tut, gilt es den negativen Stress durch ausreichend Ruhephasen zu kompensieren. Reduziert den schlechten Stress, versucht ausreichend zu schlafen, macht Meditationsübungen, genießt kalte und heiße Duschen oder entspannt euch einfach in der nächsten Sauna: Hauptsache das Cortisol-Level sinkt, der Körper kommt zur Ruhe und kann sich dabei regenerieren.

Fitnesscoach Peter Hinojal

Peter Hinojal

Fitnesscoach, Personaltrainer, Autor, Ernährungscoach & Schulungsleiter