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Du hast doch einfach gute Gene – Die Rolle der Genetik für deinen Traumkörper Teil 1

veröffentlicht von Timo Konzelmann

Du hast doch einfach gute Gene – Die Rolle der Genetik für deinen Traumkörper und wie du trotzdem deine Ziele erreichst! – Teil 1

Spielt die Genetik wirklich so eine große Rolle für unsere Fitness? Hier erfährst du, was es damit auf sich hat!

Du hast doch einfach gute Gene - Die Rolle der Genetik für deinen Traumkörper Teil 1

Wer kennt sie nicht? Die Freunde, die reinschaufeln können was das Zeug hält und trotzdem irgendwie immer in Shape unterwegs sind und dann wieder die, die das berühmte Stückchen Schokolade nur anzusehen müssen um gefühlt 5kg zuzunehmen? Doch was ist da Wahres dran? Ist wirklich unsere Genetik komplett dafür verantwortlich, wie wir aussehen oder ruhen wir uns vielleicht auch manchmal gerne auf unseren „schlechten“ Genen aus, „weil es ja sowieso nichts bringt?“

Ja, ein gewisser Anteil ist genetisch vorbestimmt!

Es ist tatsächlich so, dass unserer Gene eine Rolle spielen was unseren Stoffwechsel anbetrifft, genauso wie sie ja auch beeinflussen, ob wir rote, braune oder blonde Haare haben. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es Familien gibt, in denen die meisten Mitglieder eher dünn oder eben eher beleibter sind. Genauso sieht man ja häufig ähnliche Körperformen bei Müttern und Töchtern etc. Im Endeffekt hat das einfach damit zu tun, wie „effektiv“ der Körper die angebotenen Nährstoffe verarbeitet, also in welchem Zeitraum er angebotene Kalorien verbrennt. 

Was in Familien noch eine Rolle spielt

Allerdings zeichnet sich eine Familie nicht nur die gleichen Gene, sondern auch durch die gleichen Angewohnheiten, Verhaltensweisen und oftmals Ernährungsgewohnheiten aus. Diese, als Epigenetik bezeichneten Merkmale spielen in den Stoffwechsel und die Körpergegebenheiten ebenfalls sehr deutlich mit ein. Vergleichen wir mal eine Familie, die sehr sportlich ist, regelmäßig frisch und gesund kocht, und bei der schon die Kinder früh an viel Bewegung und Sport gewöhnt werden mit einer anderen Familie, bei der die Kinder ihre Freizeit vor allem vor dem Computer oder Fernseher verbringen und sich viel von hochkalorischen, nährstoffarmen Fertigprodukten ernähren. Welches Kind wird vermutlich die besseren Voraussetzugen haben, um später eine schlanke und sportliche Figur zu haben? Natürlich Familie 1, auch wenn sie vielleicht genetisch auch eher dazu neigt einen langsameren Stoffwechsel zu haben. Doch durch die gute Ernährung und die regelmäßige Aktivität wird der Metabolismus gepushed und arbeitet auf Hochtouren.

Im Wachstum sind die meisten Kinder schlank, auch wenn sie sich hauptsächlich eher von ungesunden Sachen ernähren.

Dies liegt grundlegend an 2 Faktoren.

1.     Durch das Wachstum haben wachsende Kinder und Jugendliche einen extrem großen Energiebedarf, bezogen auf ihre Körpergröße und ihr Gewicht.

2.     Kinder haben in der Regel ein anderes Hunger- und Sättigungsgefühl und neigen nicht dazu, mehr zu essen als gut für sie ist.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen (ja, auch genetisch!), bei denen es dann noch wichtiger ist, dass die Eltern den Fokus auf Bewegung und gesunde Ernährung legen. Es ist nämlich wissenschaftlich erwiesen, dass die Körperkonsitution die ein Kind hat sich auch auf die Pubertät und in das Erwachsenenalter hereinzieht. Außerdem haben sportliche Kinder bereits eine ausgeprägtere Grundmuskulatur, was in einem höheren Grundumsatz resultiert, und somit einem höheren Kalorienverbrauch. Zudem wird es für sportliche Kinder immer schon eine Gewohnheitssache sein, sich viel zu bewegen und sie werden dies auch über das Erwachsenenalter leichter fortführen, als Personen die nicht an Sport gewöhnt sind und so ihre Figur vermutlich weitaus erfolgreicher halten können (ohne, dass es für sie Anstrengung bedeutet).

Nun haben wir relativ weit ausgeholt, wie man in der Kindheit und Jugend den Weg für einen guten Stoffwechsel trotz mangelnder Genetik ebnen kann. Nun sind die Meisten die diesen Artikel lesen werden, aber vermutlich bereits erwachsen.

Was kannst DU nun  konkret  machen, wenn du weder das Glück eines Supermetabolismus (der evolutionstechnisch übrigens ziemlich ineffizient gewesen wäre, falls das ein Trost ist) hast und auch nicht mit Langhantel und Proteinshake in der Wiege aufgewachsen bist?

Die gute Nachricht ist: Unser Körper ist ein Phänomen und es ist niemals zu spät ihn von einer Couchpotatoe zu einem effizent und leistungsfähigen fitten Body umzwandeln. Wie überall hat jeder Mensch nunmal Stärken und Schwächen. Aber es ist möglich diese Schwächen zu trainieren und sie zu Stärken zu machen! Schon in der Schule macht sich der Verdienst von Fleiß und Ehrgeiz bemerkbar. Der cleverste und intelligenteste Schüler wird nicht gut abschneiden, wenn ihm diese Qualitäten fehlen. Practice makes perfect und Fleiß schlägt Talent.

Die (vermeintlich schlechte) Nachricht ist: Good things take time. Und es wird mehr Zeit dauern, als 10 Wochen und auch mehr Zeit als 1 Jahr. Fitness und ein gesunder Körper sind nichts, was man in einer Crash Diät und einem Trainingsplan erreicht. Es ist ein Prozess und ein Lebensstil.

Und was ist nun mit den Leuten, die sich jeden Tag Pizza und Eis reinhauen und trotzdem dünn bleiben? Hier muss man erstmal hinterfragen, ob das denn wirklich so zutrifft, denn gewisse Menschen neigen doch gerne zu Übertreibungen und essen vielleicht ja doch nur 1-2 Mal die Woche Schrott, machen mehr Ausdauertraining als sie euch verraten oder – ja, vielleicht zählen sie auch zu den wenigen Menschen mit dem Supermetabolismus, die von der Natur dann nunmal damit gesegnet worden sind. Wie unfair! Natürlich ist es unfair, aber sind wir mal ehrlich, das ganze Leben ist irgendwie unfair und jammern hat noch niemand weitergebracht. Also konzentrieren wir uns jetzt wieder auf uns! Denn um uns geht es ja hier, und darum unseren Körper zu einem sportlichen und gut aussehenden Kraftwerk zu machen! Und versprochen, es geht!

Wie du deinen Stoffwechsel ankurbeln kannst und somit deine Genetik zumindest etwas austricksen wirst, erfährst du im zweiten Teil unseres Blogeintrags!