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Fett und Öle

Fertigprodukte meiden und bei den Süßigkeiten auch mal einen Blick auf die gesättigten Fette werfen

veröffentlicht von Timo Konzelmann

Fette, die bei Zimmertemperatur flüssig sind wie z. B. Olivenöl, nennt man wie im Wort vorkommend, Öle. Fette wie Butter oder Tran hingegen sind bei Zimmertemperatur noch fest.

Oft liest man auf Verpackungen das Wort „gehärtet“. Dies bedeutet, dass die eigentlich guten ungesättigten Pflanzenfette, aus denen das Produkt hergestellt ist, künstlich in gesättigte Fette umgewandelt werden, damit Sie nicht mehr flüssig sind, sondern einfach zu streichen.

Überall werden die Fette verteufelt, aber sie sind mehr als doppelt so energiereich wie Kohlenhydrate oder Proteine. Fett im Körper hilft nicht nur gegen Erfrieren. Es ist auch ein wichtiges „Dämmmaterial“, um unsere Organe zu schützen. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Fähigkeit vom „Auswaschen“ mancher Proteine und Vitamine. Ohne dieses Lösen könnte der Körper die Stoffe nicht aufnehmen und sie würden direkt wieder ausgeschieden.

Im Zusammenhang mit dem Wort Diät stellt sich oft die Frage nach dem Unterschied von gesättigten Fettsäuren, ungesättigten Fettsäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Hier die Unterschiede:

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren:

Die wohl wichtigsten Fette für unseren Körper sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Sie spielen in vielen Prozessen, wie dem Zellaufbau, eine wichtige Rolle. Noch entscheidender ist aber, dass der Körper diese nicht selbst herstellen kann. Sie müssen über die Nahrung dem Körper zugeführt werden. Geeignete Quellen sind Thunfisch oder Lachs, aber auch Öle wie Soja- und Distelöl sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Ungesättigte Fettsäuren:

Eine wichtige Funktion nehmen die ungesättigten Fettsäuren in unseren Zellmembranen ein. Sie sind für den Körper „bekömmlicher“, weil dieser die ungesättigten Fettsäureketten leichter zerlegen kann als die der gesättigten Fettsäuren. Geeignete Quellen sind die meisten Nussarten sowie Raps- und Olivenöl.

Gesättigte Fettsäuren:

Hiervon nehmen die meisten zu viel zu sich. Die wenigsten essen aber wirklich zu viel Fleisch, Käse oder Butter. Das Übel ist bei den versteckten Quellen zu finden. Chips, Flips, Schokolade, Müsli usw. Man findet sie genauso in vielen Fertiggerichten, weil sie günstig sind und noch dazu gute Geschmacksträger.

Transfette:

Heute ist man sich einige, dass unser Körper mit diesen Fetten am wenigsten umgehen kann. Viele Studien stufen die Transfette sogar als gesundheitsbedrohend ein. Der Grundgedanke war, dass man flüssige Öle streichfähig bekommt, jedoch entstehen bei dieser Umwandlung für den Körper schädliche Stoffe.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, Fertigprodukte meiden und bei den Süßigkeiten auch mal einen Blick auf die gesättigten Fette werfen. Isst man ab und zu auch mal Fisch und macht sich seinen Salat mit einem hochwertigen Öl, so versorgt man seinen Körper mit den guten ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.