Blumenkohl die beliebteste Gemüsesorte
Der Blumenkohl gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten Deutschlands. Und das mehr als zurecht. Warum, erfahren Sie hier!
Karfiol, Minarett-Kohl oder Blumenkohl – egal welche Bezeichnung für ihn verwendet wird, wegzudenken ist dieses Gemüse so oder so nicht mehr.
Der Blumenkohl gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten Deutschlands. Und das mehr als zurecht. Warum, erfahren Sie hier!
Seinen Namen verdankt der Blumenkohl der botanischen Besonderheit, dass er sich zu einer Blüte entwickeln würde, wenn er nicht im „geschlossenen Zustand“ geerntet würde. Sprich das, was man im Supermarkt kauft, ist quasi die Vorstufe des Blütenstandes der Pflanze. Deswegen ist der Kopf auch meist von vielen, dicken Blättern umschlossen und weiß. Erst wenn Licht an den Kohl kommt, beginnt er sich langsam zu verfärben (Chlorophyllbildung) und „aufzubrechen“ bzw. die Blüten zu entwickeln. In anderen Ländern wie Italien und Frankreich gibt es des Öfteren auch grüne, violette oder gelbe Varianten des Blumenkohls. Hier sind die Kohlköpfe nicht mehr ganz von Blättern umschlossen und beginnen deswegen sich zu färben.[1]
Was gibt es beim Einkauf zu beachten, um möglichst die beste Qualität zu bekommen? Ein frischer Blumenkohl hat frische Blätter und ist insgesamt sehr fest. Die Knospen sind bestenfalls unverfärbt. Außerdem sollte Blumenkohl keinesfalls streng nach Kohl riechen – je milder und neutraler der Geruch, desto frischer ist das Gemüse. Für die Lagerung von Blumenkohl empfiehlt sich das Gemüsefach des Kühlschranks. Dort bleibt er im Schnitt eine Woche frisch. Auch zum Einfrieren eignet sich das Gemüse hervorragend. Am besten zuvor in Röschen zerteilen und kurz blanchieren. Soll ein tiefgefrorener Blumenkohl verarbeitet werden, besser nicht davor auftauen, denn dann wird er schnell matschig.
Blumenkohl kann roh, gekocht, gedämpft und auch gebraten genossen werden. Er ist ein wahres Allround-Talent und zudem eine gern gesehener Gast in der kohlenhydratreduzierten Küche. Warum? Weil Blumenkohl ein hervorragender Ersatz in einer Vielzahl von Rezepten ist: als Püree, Reis, Fleischalternative… um nur einige Beispiele zu nennen. Der „Cauli-Trend“ ( cauliflower, engl. Für Blumenkohl) ist in den letzten Jahren immer größer geworden und hat viele Neu-Interpretationen von klassischen Rezepten mit sich gebracht: Milchreis auf Blumenkohl-Basis, vegane Schnitzel / Nuggets, und und und… Dank des milden Geschmacks im gekochten Zustand und der weichen Konsistenz ist der Blumenkohl universell einsetzbar – auch in der süßen Küche.
Mit unter 30kcal je 100g ist der Blumenkohl ein echtes Leichtgewicht. Trotz des geringen Energiewertes kann er mit ordentlich Mikronährstoffen punkten: Vor allem in Sachen Vitamin C und Kalium sticht der Blumenkohl viele seiner Gemüse-Kollegen aus. Der niedrige Anteil an Kohlenhydraten macht ihn auch in einer Lower Carb und diätischen Ernährung zu einer beliebten Komponente in diversen Gerichten. Durch die enthalteten Ballaststoffe sorgt der Kohl zudem für angenehme Sättigung und ist dabei nahezu fettfrei.
Inzwischen gibt es unglaublich viele tolle Kreationen aus und mit Blumenkohl – wir können es nur empfehlen, einfach mal auszuprobieren und die Vielseitigkeit dieses Gemüses kennen und lieben zu lernen.