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Schulter- und Nackentraining

Zur Entlastung der Wirbelsäule

veröffentlicht von Timo Konzelmann

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Auch die Schulter- und Nackenmuskulatur gehören in einen ausgewogenen und guten Trainingsplan. Die Übungen kommen zu guter Letzt, da bei sehr vielen vorangegangen Übungen diese beiden Muskelgruppen passiv mittrainiert werden. Dennoch gilt es auch hier ein bisschen Zeit aufzubringen, und die Schultermuskulatur sowie die Nackenmuskeln gezielt zu reizen.

Nicht nur optisch haben schön trainierte Schultern und Nacken ihre Reize. Mit ihnen lassen sich außerdem lästige Verspannungen vorbeugen. Gerade im Bereich der Halswirbelsäule ist es ratsam, vor allem im höheren Alter, eine schützende Muskulatur aufzubauen.

Wie beginne ich am besten?

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Auf einem Stuhl sitzend lässt sich die Nackenübung am einfachsten ausüben. Beim Nackentraining ist es wichtig, dass man einen geraden Rücken macht. Das kontrolliert man auf einem Stuhl sehr einfach. Der komplette Rücken muss an der Lehne anliegen, dann sitzt man richtig und kann mit dem Nackentraining beginnen.

Als leichtes Gewicht eignet sich auch beim Trainieren des Nackens eine Flasche, es kann aber jeder andere Gegenstand sein, den man gut und sicher greifen kann, sein.

Die Ausgangsposition: Die Oberarme sind waagerecht und die Unterarme sind im 90°-Winkel zur Decke gestreckt. Nun werden die Gewichte langsam nach oben gedrückt. Am obersten Punkt sollten sich die Gewichte treffen. Ist der Punkt erreicht, wird dieselbe Bewegungsausführung langsam rückwärts ausgeführt, bis in die beschriebene Ausgangsposition. Ein weiteres Absenken ist nicht nötig, da ansonsten andere Muskelgruppen die Kraft aufbringen.

Einfache Alternative

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Die schöne Gegenübung zum Nackendrücken ist das Nackenziehen. Hierbei nimmt man zwei Gewichte in die Hand, auch hier bieten sich Wasserflaschen an.

Ziel der Übung ist es, die Schultern so weit wie möglich nach oben zu führen, um sie dann wieder langsam zu senken.

Schulterübung

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Auch bei der ersten Übung für die Schultern, dem Seitheben empfiehlt es sich, sitzend zu beginnen. So kann man sich von Beginn an auf eine saubere Seitheben Ausführung konzentrieren und nicht auf einen geraden Rücken. Liegt der Rücken sauber an der Stuhllehne an, dann kann mit dem Seitheben begonnen werden.

Ausgangsposition sind lockere Arme, die nach unten hängen. Diese werden dann konzentriert und langsam im gestreckten Zustand nach oben geführt. Der Umkehrpunkt ist, wenn die Arme sich parallel zum Boden befinden. Ein weiteres nach oben führen ist für die Schulter nicht gut.

Alternative, wenn Seitheben sitzend gut funktioniert

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Der Bewegungsablauf ist derselbe wie beim Seitheben im sitzen. Bei dieser Alternative sind die Arme angewinkelt und wir stehen. Wichtig ist es auf einen sicheren Stand zu achten und die Bewegung kontrolliert und langsam auszuführen. Auch bei dieser Art des Seithebens die Arme nicht weiter als parallel zum Boden nach oben führen.

Trainingsplan Beispiel

Da jeder Mensch unterschiedlich kräftig ist und unterschiedlich veranlagt ist, ist es schwer, eine allgemeine Trainingsempfehlung zu geben. Aber man sollte eine Übung 3 x je 20mal hintereinander sauber ausführen können, bevor man sich an eine schwerere Variante heranwagt. Man sollte jede der 20 Wiederholungen sauber und schön langsam ausführen. Nach 20 oder auch zu Anfang weniger Wiederholungen, macht man eine Pause von ca. 60 sec, um dann wieder die vorgenommene Anzahl an Wiederholungen zu schaffen.

Sinn des Schultertrainings und des Nackentrainings

Das Schultertraining schützt unsere Schulter und sorgt dafür, dass die Knochen an ihren Plätzen bleiben und ein „herausspringen“ der Schulter nicht so einfach möglich ist. Bei Stürzen fällt man sehr oft auf die Schulter, ist diese gestärkt, so kann man unter Umständen einiges an Energie aus dem Sturz nehmen.

Ein gestärkter Nacken unterstützt außerdem dabei, gegen Verspannungen im oberen Rücken und im Nackenbereich vorzubeugen. Die Halswirbelsäule lässt sich ebenfalls durch eine trainierte Nackenmuskulatur besser schützen, als wenn die Muskulatur vernachlässigt wird.