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Mein Bauchfett verschwindet nicht

veröffentlicht von Timo Konzelmann

Trotz strenger Diät wird der untere Bauch einfach nicht flach. Erfahre hier Tipps und Tricks, wie der untere Bauch hart wird.

 

Harte Cardio-Einheiten und regelmäßiges Training bis zum Muskelversagen sind für viele Menschen kein Fremdwort. Vor allem, wer den eigenen Körper definieren und gegen die Rundungen ankämpfen möchte, kommt kaum ohne diese beiden Standbeine eines erfolgreichen Trainings aus. Dennoch hält sich das „Hüftgold“ hartnäckig und der Bauch bleibt auch nach hartem Training noch weit vom Waschbrett entfernt. Doch woran liegt das eigentlich?

Das Bauchfett in seinen verschiedenen Erscheinungsformen
Betrachtet man die Fettablagerungen am Bauch, so sind drei verschiedene Fette für die Form des Bauches verantwortlich. Das Viszerlafett, das subkutane Fett und das intramuskuläre Fett. Das intramuskuläre Fett, also das Fett, welches sich innerhalb der Muskulatur befindet, ist am Bauch sehr gering ausgeprägt und nimmt dementsprechend wenig Raum ein. Dieses Fett wird erst dann relevant, wenn es um die absolute Definition der Bauchmuskulatur geht, spielt beim allgemeinen Bauchfett allerdings eine geringere Rolle. Anders sieht es mit dem sogenannten Viszeralfett aus. Das Viszeralfett liegt in der Bauchhöhle und umschließt die verschiedenen Organe im Bauchraum. Dieses Fett wird vom Körper bei Energiemangel als erstes herangezogen und vergrößert vor allem das Volumen des Bauches.

Besonders entscheidend ist allerdings das sogenannte subkutane Fett. Dieses Fettgewebe der Unterhaut dient nicht nur als Wärmeisolator und Energiespeicher, sondern ist auch besonders hartnäckig. Die Schicht dieses Fettes kann mehrere Zentimeter an Dicke betragen und trägt besonders stark zur visuellen Definition des Bauches bei.

Warum sich das Bauchfett so nachhaltig festsetzt
Das Bauchfett dient somit vor allem der Speicherung von Energie für Notzeiten. Das bedeutet aber auch, dass der Körper nach Möglichkeit versuchen wird, diesen Energiespeicher zu erhalten und somit Reserven für den Notfall zur Verfügung zu haben. Eine zu einseitige und zu strenge Diät beispielsweise, welche den Sportler deutlich unter seinem Gesamtumsatz ernährt, wird den Körper an einen solchen Notfall denken lassen. Zum einen wird in einem solchen Fall die notwendige Energie zunächst einmal der Muskulatur entzogen, was dem Muskelwachstum entgegengestellt ist, zum anderen weiß der Körper durch solche Diäten, dass es jederzeit wieder zu solchen Notfällen kommen kann. Dementsprechend wird der Körper sich nach Möglichkeit hüten, das „gute und sichere“ Fett am Bauch anzugreifen, wenn es nicht unbedingt sein muss. Die Kunst liegt also darin, die Fettverbrennung des Körpers zu unterstützen, ohne ihn in diesen Notfall-Modus schalten zu lassen.

Diese Fehler erschweren die Abnahme zusätzlich
Wenn Sie nun das Fett am Bauch loswerden und die eigene Figur richtig definieren möchten, sollten Sie sich zunächst einmal um Ihre Ernährung kümmern. Die Ernährung sollte dem Training und der Trainingsleistung angepasst werden. Denn Muskeln wachsen nur dann gut, wenn ausreichend Energie in Form von Nahrung vorhanden ist. Durch die Auswahl der Nahrungsmittel können Sie jedoch bereits stark auf die Reaktion Ihres Körpers einwirken. Achten Sie vor allem auf die Menge an aufgenommenen Salz, da Salz in Übermaß die Fettverbrennung spürbar blockieren und somit den Verlust von Bauchfett aufhalten kann.

Setzen Sie auf ein gezieltes und möglichst umfassendes Training. Es bringt keine Veränderung, wenn Sie ausschließlich den Bauch trainieren, da wir nicht bestimmen können, wo der Körper mit der Abnahme beginnt. Eine gute Kombination aus hartem Krafttraining und auspowernden Cardio-Einheiten ist der Schlüssel zum Erfolg. Auspowernd bedeutet nicht immer, dass Sie viel Zeit in die Einheiten investieren müssen. Vor allem das mittlerweile allseits beliebte HIIT-Training sorgt mit hoher Intensität und geringer Dauer für tolle Erfolge.

Fordern Sie Ihren Körper also regelmäßig und vor allem abwechslungsreich. Je mehr unterschiedliche Impulse der Körper erhält, umso flexibler muss dieser reagieren und somit auch die Fettzellen angreifen. Gehen Sie nicht nur laufen, sondern fahren Sie Rad, gehen Sie schwimmen oder machen Sie andere Cardio-Einheiten um Abwechslung zu generieren. Ausreichend Schlaf und Erholung zwischen den Einheiten beflügelt die Abnahme nochmals zusätzlich.

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